Lackschäden mit Schwammtechnik

Es mag auf den ersten Blick unsinnig erscheinen: Zuerst gibt man sich viel Mühe damit, ein Modell möglichst sauber zu bemalen. Nur, um dann anschließend damit zu beginnen, es aussehen zu lassen, als hätte man es ein Jahr im Garten vergessen.

Doch eine gut bemalte Miniatur sollte immer auch eine Geschichte erzählen und Verwitterungen machen deutlich, dass beispielsweise ein Fahrzeug eben nicht gerade erst aus der Werkshalle gefahren kommt, sondern bereits an einem Feldzug teilgenommen hat.

Das Fahrzeug wird verstaubt und verschlammt sein, es wird an einigen Stellen etwas Rost angesetzt haben und sein Lack wird im Laufe der Zeit stellenweise abgeplatzt sein. Und genau diese Lackschäden sind es, mit denen ich mich in diesem Artikel beschäftigen möchte.

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Farben

Welche Farben verwendet man zum Bemalen von Miniaturen? Muss ich Games Workshop Figuren mit Games Workshop Farben und Privateer Press Modelle mit Privateer Press Farben bemalen? Was ist mit Bezeichnungen wie „Wash“ oder „Ink“ gemeint? Diese Fragen beantworte ich im folgenden Artikel. weiterlesen…

Pinselpflege

Unsere Malpinsel: Liebgewonnene Freunde und treue Gefährten unzähliger Hobbyabende oder reines Verbrauchsmaterial? Die Sichtweise, wie wir Miniaturenmaler eines unserer wichtigsten Werkzeuge betrachten, kann sich durchaus deutlich unterscheiden.

Auch wenn dir die zweite Sichtweise eher entsprechen sollte als die erste, lohnt sich das Lesen dieses Artikels vielleicht trotzdem. Möglicherweise hilft dir die Lektüre ja zu verstehen, was wir Pinselliebhaber so alles anstellen, um die Lebenszeit unseres guten Freundes deutlich zu verlängern.

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Lasieren (Glazing)

Ja, ich gebe es zu. Bei dem Beitragsbild hier habe ich ein wenig geschummelt. Der Lanzenträger steht nur einmal auf meinem Schreibtisch. Ich habe dieses Modell auch nicht dreimal in jeweils einer anderen Farbe bemalt. Nein, ich habe lediglich ein Foto eines Lanzenträgers mit meinem Bildbearbeitungsprogramm kopiert und unterschiedlich eingefärbt. Was diese Schummelei soll? Nun, sie hilft mir ein wenig, eine weitere sehr wichtige Bemaltechnik zu erklären: Die Arbeit mit Lasuren bzw. glazing.

Ich bin selbst noch immer in der Experimentierphase, was diese Technik angeht. Leider habe ich glazing sehr lange vernachlässig, was nicht zuletzt auch daran lag, dass einige erste Versuche eher von Misserfolgen gekrönt waren. Mittlerweile weiß ich, woran das lag und hoffe, mit diesem Artikel dem einen oder anderen unnötige Misserfolge ersparen zu können.

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Beleuchtung

Jemand, der darüber nachdenken, in das Hobby des Miniaturenbemalens einzusteigen, fragt oftmals zuerst danach, welche Materialien er dafür benötigt. Er denkt dabei verständlicherweise vor allem an solche Sachen wie den richtigen Pinsel oder die beste Farbe. Neben diesen beiden Dingen halte ich jedoch noch ein drittes Arbeitsmittel für unerlässlich für zufriedenstellende Ergebnisse: das richtige Licht.

Je nachdem, was wir mit Licht erreichen wollen, fällt die Frage, was das richtig Licht ist, natürlich unterschiedlich aus. Für einen gemütlichen Abend zu zweit benötigt es sicherlich anderes Licht als für die Ausübung unseres Hobbies. Doch wodurch zeichnet sich geeignetes Licht (also für unser Hobby 😉 ) aus und wo bekomme ich es her?

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Feathering

Wenn ich mal wieder mit meinem Kaffeebecher auf dem Sofa kleckere, entsteht erst einmal ein kleiner Kaffeefleck. Dieser Fleck ist vielleicht nicht kreisrund, hat aber recht klar umrissene Ränder. Als der „ideale“ Hausmann, der ich bin, hole ich dann nicht etwa ein Tuch und tupfe den Fleck vorsichtig weg – also so wie meine Frau das von mir verlangt. Nein, ich reibe natürlich an dem Fleck herum. Auf diese Weise erreiche ich mehrere Dinge: Zum einen vergrößere ich den Umriss des Fleckes etwas und zum anderen verwische ich die Ränder – in der Regel so, dass man hinterher nicht mehr genau sagen kann, wo der Fleck anfängt und wo er aufhört. (Außerdem arbeite ich den Fleck unwiderruflich in unser Sofa ein – aber dieser letzte Punkt spielt für diesen Artikel keine Rolle.)

Mit ein klein wenig gutem Willen kann man behaupten, dass ich gerade mittels feathering ein blending erzeugt habe. Doch was ist das genau? (Und warum lässt meine Frau diese Ausrede nicht gelten?)

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Farbzusätze für extremere Wirkungen

Jetzt wird es extrem! 😉

In „Des Mini-Malers Hexenküche, Teil 1“ habe ich über einige Farbzusätze geschrieben, die einem beim „alltäglichen“ Bemalen von Modellen helfen und die Eigenschaften unserer Acrylfarben mehr oder weniger subtil verändern können.

Es gibt jedoch noch einige andere Dinge, die wir unseren Farben hinzugeben können, um sehr spezielle Wirkungen zu erzielen. Natürlich sind diese Zusätze deutlich weniger universell einsetzbar als beispielsweise unser gutes altes Acrylmedium, doch im Fall der Fälle ist es gut zu wissen, wie man eine bestimmten Effekt zustande bekommt. Oder andersherum formuliert: Wenn ich weiß, welche „Spezialeffekte“ ich durch bestimmte Zusätze in meinen Farben erreichen kann, komme ich auch eher auf die Idee, diese Effekte auf meinen Miniaturen einzusetzen.

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Acrylfarben und übliche Farbzusätze

Man sollte sich als Miniaturenbemaler sehr früh an einen Gedanken gewöhnen: Acrylfarben müssen manipuliert werden!

Die Form, in der wir unsere Acrylfarben von den unterschiedlichen Herstellern erhalten, ist nur selten die Form, in der wir die Farben auch verarbeiten. Vielmehr stellen die uns angebotenen Farben einen Kompromiss zwischen Anwenderfreundlichkeit, genereller Anwendungsmöglichkeit und Lagerungsfähigkeit dar. Je nachdem, was wir mit den jeweiligen Farben erreichen wollen, bietet es sich an, gewisse Zusätze hinzuzufügen.

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Wet blending

Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich erstmals an diese Technik herantraute. Mir war wet blending in der Theorie zwar schon lange ein Begriff, aber irgendwie hielt mich lange Zeit etwas davon ab, diese Technik einmal auszuprobieren. Während der Vorbereitung dieses Artikels bemerkte ich schnell, dass ich wohl kein Einzelfall bin, denn aus irgendeinem Grund besteht bei einigen Einsteigern eine gewisse Ehrfurcht vor dieser Technik. Doch warum ist das so? Und was verbirgt sich eigentlich genau hinter dem Begriff wet blending. weiterlesen…

Nasspalette (wet palette)

Wenn man zum ersten Mal ein Modell bemalt, ist die Verlockung groß, seinen Pinsel in einen Behälter mit Farbe zu tunken und ohne Umscheife loszulegen. Etwas erfahrenere Hobbyisten werden einem aber (hoffentlich) schnell davon abraten. Stattdessen gibt man besser ein paar Tropfen Farbe auf eine Palette und kann sie dort nach Belieben verdünnen und mischen.
Über viele Jahre habe ich unterschiedliche Dinge als Palette verwendet: weiße Fliesen, Klarsichtfolie auf weißem Papier, umgedrehte Joghurtbecher und ja, auch „echte“ Paletten (also Plastikkonstrukte, die unter diesem Namen verkauft werden). Warum ich so lange mit diesen Dingen gearbeitet habe, ist mir heute völlig unverständlich, denn es gibt eine viel bessere Alternative: die Nasspalette (oder wet palette). weiterlesen…